Am ersten Wochenende im Juli fand an unseren Vereinsgewässern der Oberfränkische Fischereitag mit Königs- und Hegefischen am Weissenstädter See statt.
So fanden sich an diesem Wochenende 117 Fischerinnen und Fischer bei uns ein. Davon waren 10 Einzelfischer und der Rest verteilte sich auf 24 hochqualifizierte Mannschaften.
Bereits am Vorabend wurde bei Bier und Rollbraten an der Fischerhütte am Baiersweiher, berits vor der Auslosung der Startzonen, intensiv über die aussichtsreichsten und aussichtslosesten Plätze philosophiert.
Auch nach der Auslosung wurde weiter lange spekuliert, so dass einige gleich im Zelt vor der Hütte liegen blieben. Am nächsten Tag stellte sich dann heraus, dass der neue Fischerkönig mit seiner Mannschaft eine als „schlecht“ eingeschätzte Zone erwischt hatte, das aber wohl mit Können und etwas Anglerglück kompensieren konnte. Aber dazu später mehr.
Während am Sonntag um 6 Uhr der Startschuss am See fiel, nahmen eifrige Helfer im Hintergrund die Arbeit auf, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Wurst- und Käsesemmeln sowie Warm- und Kaltgetränke zu versorgen.
Als serviceorientierter Verein lieferten wir dann frei Angelplatz.
Der Dank gilt allen im Hintergrund aktiven Helfern, die die erfolgreiche Ausrichtung durch unseren Verein sichergestellt haben! – DANKE DAFÜR! –
So konnten sich die meisten Sportler bei gutem Wetter auf den Fischfang konzentrieren.
Einige verlegten sich dann doch auf die Disziplin „Maden baden“.
Immerhin waren 53 Fischerinnen und Fischer erfolgreich und es wurden über 178 kg Fisch gelandet.
Dabei zeigte die Auswertung, dass es heuer keine wirklich schlechte Seeseite gab. Einige Spots waren halt besser. Unter anderem ein Spot der am Vorabend als eher aussichtslos („…da kann man auch gleich wieder fahren…“) bezeichnet wurde. Dieser beherbergte Florian Laubmann und die Mannschaft „Schwarzenbach Saale II“. Florian landete dort einen Graskarpfen mit 6100 Gramm und wurde Fischerkönig. – Glückwunsch!
Viele Plätze weiter konnte Birgit Vollmeyer vom LAB Altendorf II einen Fang von 5390 Gramm vermelden, den schwersten Fisch bei den Damen und der zweitschwerste von allen. Allerdings saß wieder etwas weiter entfernt Janine Gerhardt (Schwarzenbach Saale II), die in den 5 Stunden insgesamt 7785 Gramm landete und somit beste Dame war. Hier wurde von einer besonderen Strategie berichtet: Immer wenn die Bissfrequenz nachgelassen hat, soll sich die Fluchfrequenz erhöht worden sein, was wohl mehrfach(!) funktioniert haben soll.
Gegenüber von den genannten hat einer hart arbeiten müssen. Ingo Rauschert vom Angelclub
Lichtenfels I sammelte 14.030 Gramm und wurde Gesamtsieger in der Einzelwertung.
Sein Wissen scheint Ingo aber zu teilen. Der beste Jugendliche war im gleichen Team: Timo Götz!
Somit bleibt abschließend nur noch die Mannschaftswertung…
…und angesichts der hervorragenden Mannschaftsergebnisse die bange Frage: „Sind da noch Fische drin?!“. – Nun wir werden berichten.
Bis dahin nochmal Glückwunsch an alle erfolgreichen Teilnehmer, Teams, Gewinnerinnen und Gewinner und viel Spaß beim Feiern.